
Team des IART erhält ³Õ²¹±ô¾±»å¾±±ð°ù³Ü²Ô²µ²õ´Úö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ – Entwicklung nachhaltiger Metallpulver für die additive Fertigung
Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass ein Team unseres Institutes eine ³Õ²¹±ô¾±»å¾±±ð°ù³Ü²Ô²µ²õ´Úö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ erhalten hat. Diese Förderung – bereitgestellt durch die Sächsische Aufbaubank (SAB) und den Freistaat Sachsen, kofinanziert durch die Europäische Union (EFRE) – dient der Überprüfung der technischen Machbarkeit und wirtschaftlichen Verwertbarkeit innovativer Forschungsergebnisse. Sie ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg von der Idee zur Anwendung und soll gezielt zur Vorbereitung von Ausgründungen beitragen.
Das geförderte Projekt trägt den Titel „FlexCycle Solutions“ und verfolgt das Ziel, aus folienartigen metallischen Abfällen hochwertige Metallpulver für die additive Fertigung (z. B. SLM, Binder Jetting, Hybridverfahren) herzustellen. Anders als bei der energieintensiven Schmelzgasverdüsung erfolgt die Pulverherstellung ausschließlich durch mechanische Prozesse. Dadurch kann nicht nur der Energiebedarf um bis zu 60 % reduziert werden, sondern auch der Einsatz von Inertgasen vermieden werden. Die so erzeugten Pulver sind kostengünstiger, ressourcenschonender und für eine Vielzahl industrieller Anwendungen geeignet – z. B. in der Elektromobilität, Stromwandlung oder der Hochleistungsrechentechnik.
Die Förderung dient der Validierung eines zirkulären Geschäftsmodells, das Recycling, Ressourceneffizienz und industrielle Additive Fertigung intelligent miteinander verbindet. Zielmärkte sind u. a. Hersteller von Elektronikbauteilen, Kühlstrukturen oder Spezialkomponenten für Hochleistungssysteme. Erste Anwendungserfolge liegen bereits aus Bereichen wie dem Laserauftragsschweißen vor.
Das Projektteam besteht aus Dr.-Ing. Thomas Krampitz, Philipp Karsten Niebel, Eric Trebeck, Peter Jansen und Julius Eik Grimmenstein, die gemeinsam ihre technische, wirtschaftliche und anwendungsorientierte Expertise in das Vorhaben einbringen. Perspektivisch ist eine Ausgründung als Spin-off geplant, die auf die Herstellung und den Vertrieb der Metallpulver spezialisiert ist. Eine darauf aufbauende EXIST-Forschungstransfer-Förderung wird bereits vorbereitet.
Ein besonderer Dank gilt dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) sowie dem Gründungsnetzwerk Saxeed, deren Unterstützung maßgeblich zur erfolgreichen Antragstellung beigetragen hat.
Wir gratulieren dem gesamten Team herzlich zu diesem wichtigen Erfolg und wünschen viel Erfolg bei der weiteren Validierung und Umsetzung!
Weitere Informationen ³Ô¹ÏÍø Projekt finden Sie unter: