Neuigkeiten
Vorstellung der AG Fahrrad und ihrer Selbsthilfewerkstatt
Neuigkeit vom 23. Juni 2025
Im Zusammenhang mit dem Projekt ZKH wurde eine digitale Ideen-Box zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit eingerichtet, in der seither zahlreiche Anregungen und Wünsche eingegangen sind. In manchen Fällen ließ sich feststellen, dass das Vorgeschlagene bereits existiert, nur eben unter anderem Namen, in etwas anderer Ausrichtung, an unvermutetem Ort o.ä. Exemplarisch hierfür möchten wir den Wunsch nach einer Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt aufgreifen und aus diesem Anlass heraus die AG Fahrrad vorstellen:
Die AG Fahrrad befindet sich unter dem Dach des Studentenrates der TU Bergakademie Freiberg und ist damit eine studentische Arbeitsgemeinschaft. Neben regelmäßigen Ausflügen – z.B. zur Velocium-Messe – und einem Fahrradverleih widmen sich die Mitglieder der Pflege und Reparatur von Fahrrädern. Hierfür steht eine erstklassig ausgestattete Werkstatt zur Verfügung. Hier finden sich nicht nur die richtigen Werkzeuge und Hilfsmittel, sondern auch fahrradbegeisterte Studierende und Mitarbeitende.
Die Selbsthilfewerkstatt ist im Innenhof des Julius-Weisbach-Baus zuhause und jeden Dienstag 16:30-18:00 Uhr sowie Donnerstag 18:00-(19:00) Uhr geöffnet. Zudem lassen sich Termine in der Selbsthilfewerkstatt via vereinbaren. Zu jedem Termin wird mindestens ein erfahrener Schrauber von der AG Fahrrad vor Ort sein und mit Werkzeug und nützlichen Tipps unterstützen.
Als Mitglied der AG Fahrrad kann man sich zudem im Rahmen der regelmäßigen Sitzungen in die Weiterentwicklung des Themas Radfahren an der TUBAF einbringen.
Bei Fragen steht die AG Fahrrad gern persönlich oder über ag-fahrrad [at] stura [dot] tu-freiberg [dot] de (ag-fahrrad[at]stura[dot]tu-freiberg[dot]de) zur Verfügung.

Erste Auswertung der Ideen-Box zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit - Photovoltaikanlagen Spitzenreiter
Neuigkeit vom 17. Juni 2025
Nach reichlich zwei Monaten wurde die aus dem Projekt ZKH heraus entstandene digitale Ideen-Box zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der TUBAF bereits 130mal genutzt. Spitzenreiter unter den Einreichungen sind solche zu „Photovoltaikanlagen an / auf ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsgebäuden“. Dieses Thema bewegt die Angehörigen unserer ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù offenbar in besonderem Maße, gleichzeitig erweist es sich bei näherem Hinsehen als unerwartet komplex, was Tempo und Ausmaß entsprechender Projekte bisher erkennbar behindert. Vor diesem Hintergrund möchte das Prorektorat Nachhaltigkeit und Kommunikation informieren, weshalb die universitären Gebäude bislang über keine Photovoltaikanlagen verfügen und ob sich das perspektivisch ändert.
Ein entscheidender Punkt vor die Klammer gezogen: Die universitären Gebäude sind ³Ô¹ÏÍø ganz überwiegenden Teil nicht Eigentum der TUBAF, sondern des Freistaates Sachsen. Dieser wiederum stellt seinen Hochschulen, also auch der TUBAF, die Liegenschaften und Gebäude unentgeltlich zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben zur Verfügung. Die sächsischen Hochschulen besitzen indes keine Bauherreneigenschaft. Die Unterbringung der Hochschule und die Bewirtschaftung der Liegenschaften obliegt vielmehr dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) im Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen. In der Folge sind die Möglichkeiten der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù, Veränderungen an den genutzten Gebäuden herbeizuführen, stark eingeschränkt.
Insoweit ist im vorliegenden Kontext von elementarer Bedeutung, welche (Klima-)Strategie der Freistaat verfolgt. Sachsens Landesverwaltung soll 2040 weitgehend klimaneutral arbeiten – so der , den das sächsische Kabinett im Juli 2024 beschlossen hat. Da über 80 Prozent der Treibhausgasemissionen der Landesverwaltung aus der Nutzung von Strom, Wärme und Kälte der über 1.500 Gebäude auf über 800 Liegenschaften des Freistaates resultieren, sollen im Gebäude- und Liegenschaftsbereich zielgerichtete Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren bzw. zu vermeiden – worunter insbesondere auch die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien fällt. Aus diesem Grund werden die Behörden und Bildungseinrichtungen sowie weitere Liegenschaften des Freistaates Sachsen seit dem Jahr 2023 zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Dazu wurde durch den SIB eine europaweite Ausschreibung durchgeführt, in deren Ergebnis für drei Jahre zwei regional in Sachsen tätige Unternehmen beauftragt werden konnten.
Zudem sollen Neubauten – die erforderlichen Mittel vorausgesetzt – von vornherein unter Berücksichtigung von Photovoltaikanlagen gebaut werden. Bezüglich der Nutzung von Bestandsgebäuden hat der SIB eine Potenzialanalyse aller für Photovoltaikanlagen potenziell geeigneten Liegenschaften und Gebäude in seinem Zuständigkeitsbereich durchgeführt. Dazu wurde das von der Sächsischen Energieagentur SAENA veröffentlichte Solarpotentialkataster genutzt, welches die geeigneten Dächer im Freistaat und deren möglichen Stromertrag abbildet. Durch Abgleich mit der Gebäudedatenbank des SIB ergab sich ein Überblick über das PV-Potential der Dachflächen der im Zuständigkeitsbereich des SIB liegenden Gebäude. Basierend darauf erfolgt nunmehr eine schrittweise Untersuchung und Nutzung der potenzialreichsten Bestandsdächer. Allerdings können weitere gesetzliche Vorschriften eine Umsetzung erschweren: Insbesondere hindert das Erneuerbare-Energien-Gesetz den SIB in den meisten Fällen daran, mehr als 100 kWp Spitzenleistung pro Gebäudeanschluss in das vorgelagerte Netz einzuspeisen, denn wer mehr Strom erzeugt, gilt als Kraftwerksbetreiber bzw. Direktvermarkter. Auf einen gewerblichen Stromverkauf ist der SIB indes nicht eingestellt. Dazu kommt, dass eine Kilowattstunde ins Netz eingespeisten Stroms derzeit vom Versorger mit nur 8 Cent vergütet wird, sich beim Eigenverbrauch jedoch bis zu ca. 30 Cent Stromkosten einsparen lassen. Primäres Ziel ist daher die Deckung des Eigenverbrauchs. Ein rein interner Verbrauch bedarf aber wiederum entsprechender technischer Vorkehrungen, wie beispielsweise die Abschaltung an Wochenenden. Die Zwischenschaltung von externen Betreibern kann an manchen Stellen Abhilfe schaffen, birgt im Gegenzug aber spezifische Haftungsrisiken.
Unglücklicherweise erschöpfen sich die Probleme nicht hierin: So besteht bei den der TUBAF zur Verfügung gestellten Bestandsgebäuden eine zusätzliche Herausforderung darin, dass sie ³Ô¹ÏÍø großen Teil aus statischen Gründen nicht mit Photovoltaik nachgerüstet werden können.
Angesichts der bei näherem Hinsehen erheblichen Restriktionen ist um so erfreulicher, dass auch die TUBAF auf Photovoltaikanlagen hoffen kann: Als Pilotprojekt soll zunächst eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des ZeHs installiert werden, wofür bereits die Entwurfsplanungen beim SIB bearbeitet werden. Außerdem soll im Zuge der Sanierung des Clemens-Winkler-Baus eine Anlage auf dessen Dach installiert werden.
Obwohl also die Hindernisse größer sind, als es auf den ersten Blick scheinen mag, bewegt sich auch an dieser Stelle etwas. Und angesichts der Bedeutung, die dem Thema schon jetzt beigemessen wird, ist zu hoffen, dass auf die beiden genannten Einstiegsprojekte weitere folgen werden.

Jetzt für den ²Ñ²¹ÃŸ²Ô²¹³ó³¾±ð²Ô-°Â´Ç°ù°ì²õ³ó´Ç±è am 4. Juli 2025 anmelden!
Liebe TUBAF-Mitglieder,
wir freuen uns, auf dem Weg zu einem Klimaschutzkonzept unserer ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù den nächsten wichtigen Schritt gemeinsam mit Ihnen gehen zu können: Wir laden Sie herzlich ein ³Ô¹ÏÍø
²Ñ²¹ÃŸ²Ô²¹³ó³¾±ð²Ô-°Â´Ç°ù°ì²õ³ó´Ç±è
am Freitag, den 4. Juli 2025, von 9:00 bis 12:30 Uhr
(der Veranstaltungsort ist abhängig von der Zahl der Anmeldungen und wird daher noch bekannt gegeben)
Die TU Bergakademie Freiberg entwickelt im Rahmen des Projekts „Zukunftsforum klimafreundliche Hochschulen (zkh)“ ein umfassendes Klimaschutzkonzept mit dem Ziel, die Emissionen bis 2026 um 10% zu senken. In den vergangenen Monaten haben wir bestehende Klimaschutzaktivitäten und Emissionsquellen analysiert, Sie über die Ideen-Box befragt und darauf basierend einen Maßnahmenkatalog erstellt. Im Workshop stellen wir zentrale Ergebnisse vor und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen, welche Maßnahmen umgesetzt und ins Klimaschutzkonzept aufgenommen werden sollen. Das zkh-Team moderiert die Veranstaltung mit interaktiven Methoden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Beteiligung aller Statusgruppen (Hochschulleitung, Hochschullehrende, Verwaltung, Mitarbeitende aus Forschung und Lehre sowie Studierende) ist ausdrücklich erwünscht.
Wenn Sie an der Teilnahme interessiert sind, dann melden Sie sich bitte bis ³Ô¹ÏÍø 18. Juni 2025 unter zkh-tubaf [at] tu-freiberg [dot] de (zkh-tubaf[at]tu-freiberg[dot]de) an.
QR-Codes in der Mensa zur Ideen-Box zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Neuigkeit vom 8. Mai 2025
Am 8. April wurde im Rahmen des Projektes „Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschulen (ZKH)“ eine digitale Ideen-Box geschaffen, die es Unimitgliedern ermöglicht, sich in die Maßnahmenentwicklung einzubringen. Heute – genau einen Monat später – wurde die Box bereits 116mal genutzt und es gibt Anregungen aus allen Statusgruppen der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù. Manche Einreichungen umfassen dabei einzelne Stichworte, manche längere und sogar mehrere Vorschläge umfassende Texte.
Um noch mehr Studierende und Beschäftige zu erreichen, hat das Prorektorat für Nachhaltigkeit und Kommunikation nun QR-Codes mit Links auf die Ideen-Box auf den Mensatischen verteilt. Zücken Sie Ihr Handy und lassen Sie die Tasten glühen, während Sie das kulinarische Angebot der Mensa genießen – uns interessiert IHRE Idee zu einer nachhaltigeren ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù!
Ideen zu einer nachhaltigeren ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù gefragt
Pressemeldung vom 8. April 2025
Das Projekt „Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschulen (ZKH)“ hat im Jahr 2025 wieder richtig Fahrt aufgenommen. Zielstellung des Projektes ist, im Rahmen der Projektlaufzeit ein Klimaschutzkonzept zu erstellen, welches insbesondere umfassende Maßnahmen im Aktionsbereich 1 des Whole Institution Approach „Betrieb und Campusmanagement“ vorsehen soll. Durch die Umsetzung der im Klimaschutzkonzept festgelegten Maßnahmen sollen mindestens 10% der Treibhausgas-Emissionen der Hochschule eingespart werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es nun, zielführende Maßnahmen zu identifizieren und anschließend umzusetzen. Die das Projekt begleitende universitätsinterne Taskforce hat einen ersten Maßnahmenkatalog entworfen, welcher im Folgenden sukzessive durch Akteursrunden, bilaterale Gespräche und Einbindung aller Hochschulmitglieder ergänzt wird. Um letzteres zu ermöglichen, wurde eine digitale Ideen-Box geschaffen, die es Unimitgliedern ermöglicht, sich in die Maßnahmenidentifizierung einzubringen.
Auf dem Weg ³Ô¹ÏÍø nachhaltigen Campus: TUBAF erarbeitet Klimaschutzkonzept
Pressemeldung vom 22. Mai 2024
Die TU Bergakademie Freiberg ist eine von 15 Hochschulen im Zukunftsforum klimafreundliche Hochschulen (ZKH). Studierende, Mitarbeitende und Lehrende arbeiten dafür an einem Klimaschutzkonzept und skizzieren den Weg für einen nachhaltigen Campus. Über die kommenden drei Jahre besteht die Förderung aus Schulungen, Beratungen und Netzwerk-Austausch. Ziel ist eine Reduzierung der hochschuleigenen Treibhausgasemissionen um mindestens zehn Prozent. Außerdem soll ein unieigenes Klimaschutzkonzept entwickelt und umgesetzt werden.
Hinweis
Gern können Sie Informationen über Projekte, Initiativen usw. übermitteln, sodass sie auf dieser Seite erscheinen.
Kontakt: zkh-tubaf [at] tu-freiberg [dot] de (zkh-tubaf[at]tu-freiberg[dot]de)