Mit der aktuellen Transferstudie hat das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) erstmals eine umfassende Analyse des Wissens- und Technologietransfers (WTT) in Sachsen vorgelegt. Im Mittelpunkt der Studie stehen die bestehenden Transferstrukturen, ihre Stärken und Hemmnisse sowie Empfehlungen für eine zukunftsgerichtete Weiterentwicklung.
Der hochschulübergreifende Verbund 4transfer, an dem die TU Bergakademie Freiberg über ihre Zentrale Transferstelle aktiv beteiligt ist, wird in der Studie mehrfach als beispielgebender Ansatz hervorgehoben. Die Autor:innen empfehlen eine Verstetigung solcher Verbundstrukturen, um u.a. Transferprozesse effizienter zu gestalten, Transparenz zu erhöhen und Unternehmen den Zugang zu Innovationspotenzialen zu erleichtern.
Die TU Bergakademie Freiberg bringt sich dabei mit ihrer forschungs- und drittmittelstarken Ausrichtung aktiv in die Gestaltung des sächsischen Transfergeschehens ein. Die Zentrale Transferstelle der TUBAF unterstützt als Teil von 4transfer die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft – und fördert so gezielt die Umsetzung von Forschung in Anwendung.
Die Studie zeigt deutlich: Sachsen verfügt über vielfältige und engagierte Transferakteure – gleichzeitig besteht Potenzial, diese besser zu koordinieren und langfristig abzusichern. Genau hier setzt 4transfer an – mit einem integrierten, niedrigschwelligen Zugang zu Transferangeboten und dem Ziel, Innovationsprozesse strategisch und nachhaltig zu begleiten.
Die Zentrale Transferstelle der TUBAF und 4transfer begrüßen die Studie ausdrücklich und werden sich aktiv in den angekündigten Dialogprozess zur Entwicklung einer landesweiten Transferstrategie einbringen.