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Die sambische Botschafterin Winnie Natala Chibesakunda war im April zu Gast an der TU Bergakademie Freiberg. Kurze Zeit später übergaben Freiberger Ehrenmitglieder des Verbands Bergbau, Geologie und Umwelt ein Exemplar der Publikation „The Geology and Mineral Resources of Mozambique“ an die TUBAF – eine Publikation von Siegfried Lächelt aus dem Jahr 2004, der als Vater der Geologie Mosambiks gehandelt wird. Das zeigt exemplarisch: Die TUBAF hat traditionell gute Kontakte zu zahlreichen afrikanischen Ländern. Diese werden in Zukunft enger werden, unter anderem wurden in diesem Jahr Kooperationen mit Unis in Simbabwe, Ghana und Namibia auf den Weg gebracht oder erneuert.

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Vorstellung der TUBAF gegenüber den Gastgebern der ZU unter Anwesenheit des PVC, von Dekanen und Vertretern der Verwaltung

Ende März 2025 hielten sich die Professoren Holger Lieberwirth, Helmut Mischo und Carsten Drebenstedt zu einer Tagung an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Simbabwe auf. Im Auftrag des Rektors der TUBAF Professor Klaus-Dieter Barbknecht unterzeichnete Carsten Drebenstedt ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù, also eine Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit die von Drebenstedt auch initiiert wurde. Beide Unis werden zunächst für die kommenden fünf Jahre in Forschung und Lehre, beim Austausch von Mitarbeitenden und Studierenden, bei Konferenzen, Vorlesungen und bei Publikationen zusammenarbeiten. Mit diesem MoU hat sich eine weitere ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù des südlichen Afrikas zu einer Kooperation mit der TUBAF entschlossen: „Wir können dabei auf guten Erfahrungen mit anderen Ländern der Region, wie Mosambik, Südafrika und Namibia, aufbauen und Netzwerke bilden“, so Carsten Drebenstedt. Für ihn ergeben sich aus diesem Netzwerk neue Perspektiven für die TUBAF als Ressourcenuniversität: „Denken Sie an die Sicherung der Versorgung Deutschlands mit strategischen Rohstoffen und eine Ausbildung, die hohe Sicherheits-, soziale und Umweltstandards in den Rohstoff-Lieferketten sichert.“

±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Tarkwa (Ghana) jetzt Teil von internationalem Masterprogramm

Seit März gehört die University of Mining and Technology (UMaT) in Tarkwa (Ghana) als 15. Partner dem internationalen Masterprogramm „Advanced Mineral Resource Development“ (AMRD) an. Sie ist der zweite Partner neben der Taita Taveta ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù in Kenia aus Afrika. Das Programm beinhaltet Studienanteile an der TUBAF und der Montanuniversität Leoben, und an einer weiteren ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù in Europa, Asien oder Afrika und endet mit einem Mehrfachabschluss. Für die TUBAF unterzeichnete Professor Drebenstedt als Studiendekan im Auftrag des Rektors die Vereinbarung in Tarkwa.

Deutsche und namibische Studierende profitieren von Erasmus+ Programm

„Die Verbindungen nach Afrika sind organisch gewachsen“, erklärt Drebenstedts Kollege Helmut Mischo, der in Windhoek an der heutigen Namibia University of Science and Technology 2007 bis 2011 unterrichtet hat und bis heute dort Gastvorträge hält. Mischo wirkt außerdem als Professional Engineer beim Engineering Council of Namibia. „Für alle Seiten ergibt sich durch die engen Kontakte eine Win-Win-Win-Situation. Für uns ist die Zusammenarbeit mit afrikanischen ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen nicht nur Studienwerbung. Für die Studentinnen und Studenten beider Länder ist die Kooperation eine Chance, ins Ausland zu gehen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Und auch die lokale Industrie profitiert von der Zusammenarbeit. Wir beraten Firmen vor Ort und unterstützen deren Projekte durch Diplomarbeiten unserer Freiberger Studierenden.“ 

Mosambik: Stipendienprogramm mit Langzeitperspektive

Zum Gesamtbild gehört auch das erfolgreiche Stipendienprogramm der TUBAF mit Mosambik, das seit über zehn Jahren als Kooperation mit dem Ministerium für Mineralische Ressourcen und Energie Mosambiks (MIREME) besteht. Jedes Jahr kommen bis zu zehn ³Ô¹ÏÍø aus Mosambik an die TUBAF, die besten ihres Landes. Nach intensiven Sprachkursen, die sie auf die Hochschulreife und die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù vorbereiten, nehmen sie ihr Studium im montanwissenschaftlichen Bereich auf. 

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Sambische Botschafterin zu Gast an der TUBAF
Die sambische Botschafterin Winnie Natala Chibesakunda zu Gast an der TU Bergakademie Freiberg. Sie trug sich in das Ehrenbuch der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù ein.

Sambia: Den Faden wieder aufnehmen

´Ü³Ü°ùü³¦°ì ³Ô¹ÏÍø Anfang und zu Sambia: Aktuell bestehen keine offiziellen Kooperationen der TUBAF mit sambischen Unis. Aber es gab sie. Ein Blick in die Akten der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù offenbart, dass sambische Studierende zu DDR-Zeiten an der Bergakademie Freiberg studierten. Es waren seit 1952 elf an der Zahl, unter ihnen Veston Malango, der heute der Geschäftsführer der Chamber of Mines of Namibia ist. 

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